Archiv des Autors: Uwe Wittstock

Schriftsteller sind keine besseren Menschen

Der bekannte Epiker der DDR, Erwin Strittmatter, gehörte einem SS-Regiment an. Die SED wusste das und schwieg in der Öffentlichkeit dazu. Erwin Strittmatter, der große Epiker der DDR, gehörte im Zweiten Weltkrieg, so wurde jetzt bekannt, einem SS-Regiment an. In … Weiterlesen

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Peter Rühmkorf ist tot

Kleine Erinnerung an einen Paradiesvogeldichter Peter Rühmkorf war ein Genießer. Und hinter dieser Bereitschaft zum Genuss, hinter seiner Freude an der Schönheit und am Witz steckte keine kleine Leistung. Als vaterloser Sohn, der in Deutschlands düsteren dreißiger Jahren aufwuchs, dürfte … Weiterlesen

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„Esra“ ist frei und verboten. Ein Kommentar

„Esra“ ist frei und verboten. Ein Kommentar  Im vergangenen Oktober hat der erste Senat des Bundesverfassungsgericht den Roman „Esra“ von Maxim Biller mit fünf zu drei Stimmen endgültig verboten. Senatspräsident Hans-Jürgen Papier ließ es sich nicht nehmen, das Urteil während … Weiterlesen

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Österreichische Kindheit um 1950

Zu Gerhard Roths Autobiographie „Das Alphabet der Zeit“ anlässlich einer Lesung in Frankfurt am Main Die griechische Mythenwelt kannte neun Musen. Sie alle waren Töchter des Zeus. Um in dieser beeindruckend großen Schar den Überblick zu bewahren, welche der Musen … Weiterlesen

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Verbrannt und vergessen

Volker Weidermann erzählt die Geschichten der Dichter, deren Bücher von den Nazis vernichtet wurden   Das ist alles gar nicht so lange her, 75 Jahre sind ja noch ein verhältnismäßig überschaubarer, vorstellbarer Zeitraum – und doch kommt es einem vor wie … Weiterlesen

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„Das letzte Feuer“

Ein Stadtrand-Drama von Dea Loher und ein Aufsatz über Afghanistan   Dass Dea Loher zu den wichtigsten deutschsprachigen Autoren zählt, die gegenwärtig für die Bühne schreiben, ist inzwischen weithin anerkannt. In ihrem jüngsten Stück steht, wie schon in vielen anderen ihrer … Weiterlesen

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„Stadt der wilden Hunde“

 Martin Mosebachs Nachrichten über das alltägliche Indien und über sich selbst Unter deutschen Schriftstellern der letzten zweihundert Jahren trifft man gelegentlich auf eine recht unerfreulich Haltung zum Reisen. Sie berichten aus anderen Ländern mit einer übersteigerten, aus Klassik und Romantik … Weiterlesen

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Liebe und Verrat, Terror und Tod

 Vier Autoren erzählen von der Macht und den Machthabern im Frühjahr 2008: Michael Kumpfmüller, Dirk Kurbjuweit, Bernhard Schlink und Lukas Bärfuss Kurz und syllogistisch knapp sagt es Odo Marquard: „Menschen – schrieb Aristoteles – sind politische Lebewesen. Schriftsteller sind Menschen. … Weiterlesen

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„Eine Art Verrat“

Karl Heinz Bittel hat eine Menge Erfahrungen mit Schriftstellern und daraus jetzt seinen ersten Roman gemacht. Seine Frau, erzählt Karl Heinz Bittel, stelle ihn anderen Leuten neuerdings gern als den „Dichter Karl Heinz Bittel“ vor. Die Verleihung dieses weihevollen Titels … Weiterlesen

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Cicero-Verlagsranking

2008 publizierte die Zeitschrift „Cicero“ eine von 20 Branchen-Kennern zusammengestellte Liste der 20 deutschsprachigen Verlage mit dem höchsten Ansehen. Dazu der folgende Kommentar: Verbeugung. Carl Hanser an der Spitze der Verlags-Bestenliste? Ja, was denn sonst. Mit dieser Wahl bringt sich … Weiterlesen

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