Archiv des Autors: Uwe Wittstock

Sprung ins Nichts

Das Politiker-Drama „Fratzen“ von Albert Ostermaier uraufgeführt in Mannheim   Viele der heute in aller Medien-Öffentlichkeit ausgetragenen Dramen spielen unter Politikern. Zugegeben, mit dem rasanten Lieben, Sterben oder Morden feudaler Machthaber, wie wir es zum Beispiel in Shakespeares Stücken kennen lernen, … Weiterlesen

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„Aus dem Leben eines Lohnschreibers“ und „Zur Phänomenologie des arbeitenden Weibes“

Zwei neue Lieferungen mit kurzen, aber klugen Arbeiten von Joseph von Westphalen    Wer sein Buch „Aus dem Leben eines Lohnschreibers“ nennt und dann auch noch Joseph von Westphalen heißt, der will natürlich, dass jeder romantisch gebildete Leser sofort an Joseph … Weiterlesen

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Locken und Socken

 „Autopsie Schiller“ – das Literaturmuseum der Moderne in Marbach zeigt eine kluge Ausstellung zu dem Reliquienkult um den Klassiker   Als im 18. Jahrhundert der Einfluss der Religion und der Kirchen allmählich zurückging, stellten sich die Letzten Fragen umso hartnäckiger und … Weiterlesen

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„Requiem für einen Hund“

Kehlmann und die Komik Die Aufregung um Daniel Kehlmanns neuen Roman ist groß. Und das zu Recht in meinen Augen. Denn „Ruhm“ ist ein hoch intelligentes und packendes, ein sehr komischen und zugleich sehr ernstes Buch. Bei seinem Erscheinen stieg … Weiterlesen

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„Hurra, die Krise ist vorbei“

Das neue Buch von Greser & Lenz und ihre Ausstellung im Frankfurter Museum für komische Kunst Politische Karikaturen werden gewöhnlich von Politikern bevölkert. Oft genug sind sie darauf mit nur vager Ähnlichkeit porträtiert, dafür aber in höchst eindeutigen Positionen, etwa … Weiterlesen

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„Empörung“

Philip Roth über die fünfziger Jahre und die Kleinigkeiten, die das Leben entscheiden Wir schreiben das Jahr 1951. Marcus Messner lebt in Newark, New Jersey, ist 18 Jahre alt und Jude. Er stammt aus einfachen Verhältnissen, sein Vater ist koscherer … Weiterlesen

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Ein Balzac des modernen Amerika

Der große Romancier John Updike ist tot Gerade mal 23 war John Updike, als ihn der „New Yorker“ als Reporter engagierte. „Talk of the Town“ hieß die Rubrik, für die er zuständig war: „Man wies mir ein Büro im siebzehnten … Weiterlesen

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„Warum wir also hier sind“

Fragt Michael Lentz im Frankfurter Schauspielhaus und gibt eine groteske Antwort   Es beginnt in zeitgemäßer Boheme-Atmosphäre. Eine Dachstube mit Fensterschräge. Bücher überall: auf Boden, Stühlen, Tischen. Dafür im Bücherregal ein Paar rosa Pumps. Gleich zwei Schreibmaschinen warten auf die Meisterwerke, … Weiterlesen

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Vom Gurren der fremden Geliebten

Daniel Kehlmann entführt in ein Geschichten-Labyrinth namens „Ruhm“ Das Leben ist unendlich viel komplexer als die Literatur es je sein könnte. „Wer eine Geschichte wahr nennt“, schrieb Vladimir Nabokov einmal, „beleidigt Kunst und Wahrheit zugleich.“ Man macht sich das nicht … Weiterlesen

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Ein Gespräch mit Lukas Bärfuss über die Liebe zu den Kühen in der Schweiz und in Ruanda, über das Stückeschreiben als primitive Kunst und den Versuch, das „experimentelle Ich“ einzufangen sowie die Klammer zwischen Kultur und Völkermord

Lukas Bärfuss, 1971 in Zürich geboren, zählt heute zu den wichtigsten Dramatikern des deutschsprachigen Theaters. In seinem ersten Roman „Hundert Tage“ erzählt er von einem Schweizer Entwicklungshelfer, der den wirtschaftlichen Niedergang Ruandas und 1994 den Völkermord dort erlebt, dem über … Weiterlesen

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