Archiv des Autors: Uwe Wittstock

Der Dämon auf Sylt

Thomas Hettche erzählt in „Die Liebe der Väter“ von einer Heimsuchung in Menschengestalt  Fast könnte man meinen, das Erstaunlichste an diesem Roman sei sein Titel: „Die Liebe der Väter“. Doch das stimmt nicht. Noch erstaunlicher ist eine merkwürdige Debatte, die … Weiterlesen

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Von der Weisheit und Dummheit der Gesetze

 „Schuld“ – Ferdinand von Schirach vermisst mit seinen großartigen Stories den Abgrund zwischen Recht und Gerechtigkeit Unser Vertrauen in das Rechtssystem ist immer dann am größten, wenn wir nichts mit ihm zu tun haben. Entspannt blättern wir im BGB oder … Weiterlesen

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„brennt“

Im neuen Roman von Sudabeh Mohafez herrscht an Schicksalsschlägen kein Mangel  Der Auftakt ist furios. Ein Kabinettstück. Sudabeh Mohafez erzählt von einem nächtlichen Brandanschlag auf eine nicht mehr ganz junge Frau, die irgendwo in Berlin allein mit ihren zwei Katzen … Weiterlesen

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Jill und Jim

Philip Larkin und Kingsley Amis zeigen, wie tief die Kluft zwischen englischer und deutscher Literatur nach 1945 war   Oxford 1941: Zwei Studenten, beide 19 Jahre alt, begegnen sich zum ersten Mal. Nach einem mit dem Zeigefinger der rechten Hand angedeuteten … Weiterlesen

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„Stadt der Engel oder The Overcoat of Dr. Freud“

 Christa Wolf denkt in Los Angeles nach über Christa Wolf   Christa Wolf kann Jubiläum feiern. Seit jetzt fünfzig Jahren publiziert sie Romane, Erzählungen, Prosa. Sie ist eine der berühmtesten Autorinnen deutscher Sprache, man kennt ihre Stimme, man kennt ihren Ton. … Weiterlesen

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Kritik als geistiges Schauspiel

Zum 90. Geburtstag von Marcel Reich-Ranicki / Eine Talkshow   Fernsehstudio, Scheinwerfer, Kameras. Auf dem Podium ein Moderator und drei Talkshowgäste. Als Kulisse Möbelhaus-Regale mit Möbelhaus-Buchattrappen. Moderator: Guten Abend meine Damen und Herren, heute feiert der wohl bekannteste Kritiker der Gegenwart, … Weiterlesen

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Die Haut ist klüger als der Kopf

Im „Streichelinstitut“ von Clemens Berger vergrößern Fingerspitzen das Glück der Welt „Schön war die Welt, in der alle alles gern taten und dabei pfiffen und lächelten und sich artig verbeugten!“ Sebastian hat diese weichgespülte Utopie für sich persönlich wahr gemacht. … Weiterlesen

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Du meine Weiße, Königin, Du meine Freiheit!

Brigitta Eisenreich erzählt von ihrer geheimen Liebe mit dem Dichter und Verführer Paul Celan   Das Zentralgestirn dieses Buches heißt Paul Celan. Kaum ein Satz, der nicht auf ihn oder sein Werk zielte. Aber dennoch ist es nicht Celan, der den … Weiterlesen

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„Na ja, so ganz seriös war das alles nicht“

 Im Gespräch erinnert sich Marcel Reich-Ranicki an die erste Rezension seines Lebens und die Musik im Warschauer Getto – und geht mit sich selbst hart ins Gericht „Womit wollen Sie mich jetzt schon wieder langweilen?“ fragt Marcel Reich-Ranicki zu Begrüßung. … Weiterlesen

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Mit Adorno bei Starbucks

In Philipp Tinglers Roman „Doktor Phil“ trifft der Teufel auf eine höllisch oberflächliche Gesellschaft Wie geht es eigentlich den Reichen und Schönheitsoperierten? Was tut sich so in der Welt der Fashion Shows und Botox-Injektionen? In der deutschen Gegenwartsliteratur erfuhr man … Weiterlesen

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