Archiv des Autors: Uwe Wittstock

Merkwürdiger Heiner Müller

Eine Biografie bringt alles über sein Leben – und doch zu wenig Der beste Heiner-Müller-Biograf wäre natürlich Heiner Müller selbst gewesen. Nicht nur weil er sich vermutlich ganz gut auskannte in der eigenen Vergangenheit. Er besaß auch den nötigen Zynismus … Weiterlesen

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Fabelhaft schön, fabelhaft reich

John le Carrés „Der ewige Gärtner“ ist ein überraschendes Beispiel für engagierte Literatur John le Carré ist nicht nur ein weltweit berühmter Bestsellerautor. Er ist zudem ein bedeutender Schriftsteller – was bei Bestsellerautoren nicht gerade üblich ist. Wer je „Der … Weiterlesen

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„Kismet“

 Jakob Arjounis Roman ist hinreißend und hat einen Schönheitsfehler Jakob Arjouni ist, das hat sich inzwischen herumgesprochen, eine der größten Hoffnungen der deutschen Kriminalliteratur. 1985 veröffentlichte er im Alter von gerade 21 Jahren in einem Hamburger Kleinverlag seinen ersten Krimi: … Weiterlesen

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Die langweilige Liebe der Terroristen

Leander Scholz‘ Roman „Rosenfest“   Mein Gott, was für ein kümmerlicher Roman. Es fällt schwer, an Leander Scholz‘ „Rosenfest“ einen positiven oder auch nur diskussionswürdigen Aspekt auszumachen. Ich habe es versucht, ich bin gescheitert. Dieses Buch ist in meinen Augen so … Weiterlesen

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„Denkt“

David Lodge und das reizvolle Unglück des Seitensprungs Einen neuen Roman von David Lodge aufzuschlagen, ist wie einen alten Freund zu besuchen. Einen klugen, höflichen Freund, der uns mit den Gedanken und Leseerfahrungen, die sich seit unserer letzten Begegnung bei … Weiterlesen

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Verpasste Chance, verlorenes Jahrzehnt

Als die Dichter auf die Straße gingen statt auf den Boulevard Er muss gewirkt haben wie ein Mann aus einer anderen Welt. Es war im Juni 1968, dem legendären Jahr, das bis heute politische Wellen schlägt. Leslie A. Fiedler trat … Weiterlesen

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Ein Herz für die Herzlosen

Der Romancier Christoph Hein erzählt vom reichen Leben ohne Utopie. Ein Porträt Wenn unter Männern ausnahmsweise doch von Frauen die Rede ist, behaupten manche, sie hätten einen bestimmten „Typ“. Gemeint ist damit, dass sie Frauen mit spezifischen körperlichen Eigenschaften bevorzugen: … Weiterlesen

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Arie über die Sorgen der Branche

André Schiffrins Klagegesang „Verlage ohne Verleger“ Große Oper, großer Auftritt während der Frankfurter Buchmesse. In den Konferenzsaal „Alliance“ marschieren ein und betreten das Podium: vier Verleger aus Schweden, England, Italien und Deutschland, dazu ein Übersetzer und ein Autor, der in … Weiterlesen

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Brasch ist nicht Brasch

 Ein Star, dem bei der Wende die Sprache stehen blieb und der daraufhin 14 000 Seiten schrieb Manche Autoren schreiben gern in kleinen Kammern, in Mönchszellen. Thomas Braschs Arbeitszimmer ist riesig, das größte einer staunenswert großen Berliner Wohnung. An den … Weiterlesen

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Was bleibt? Was stirbt?

Gespräch mit Hans Christoph Buch und Marcel Reich-Ranicki über Büchermoden, zu Recht oder zu Unrecht vergessene Romane und Autoren sowie einen Umschwung in der deutschen Gegenwartsliteratur Uwe Wittstock: Kritiker rezensieren Bücher üblicherweise, sobald sie erschienen sind, also sobald sie in … Weiterlesen

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