Archiv des Autors: Uwe Wittstock

„Die Sekunden vor Augenaufschlag“

Gedichte von Hellmuth Opitz   Seine Gedichte leben von einer lockeren, lakonischen und sehr zeitgenössischen Sprache. Rastermikroskope haben in ihnen ebenso ihren Platz wie der Winterschlussverkauf, Coca-Cola, betrübliche Schreiben vom Anwalt oder der Kongress der Existenzgründerinnen. Immer wieder aber gelingt es … Weiterlesen

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„Gotthelm oder Mythos Claus“

Der Lautpoet Michael Lentz hat sein ersten Stück geschrieben Ist Gott ein Sprachspiel? Sind die kostbaren Tröstungen der Religion lediglich eine Frage des Wortschatzes? Und Religionskonflikte folglich nur das Resultat unterschiedlichen Vokabulars? Der Lautpoet und traditionsbewusste Sprachspieler Michael Lentz stürzt … Weiterlesen

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Ein Schimmer von Glück

Silke Scheuermanns erster Roman „Die Stunde zwischen Hund und Wolf“ Ein kleiner, aber ein sehr schöner, sinnlicher, kluger Roman. „Ich bin nichts“, lautet der erste Satz. Es ist die nüchterne Selbstdiagnose einer jungen Journalistin, die es von Rom nach Frankfurt … Weiterlesen

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Die besten Scheinschlachten dieser Jahre.

Der großartige amerikanische Romancier Don DeLillo wird 70 Dieser Mann ist nicht nur ein Schrift-, sondern auch ein Fallensteller. Seine Bücher sind wie Schlingen, in die der Leser tappt. Sie beginnen harmlos, aber Satz für Satz zieht der Strick sich … Weiterlesen

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Großer Mann, große Schatten

Wird die Dauerkrise bei Suhrkamp lebensbedrohlich für den Verlag? Soviel stand immer fest: Nach dem Tod Siegfried Unselds würde der Suhrkamp Verlag in stürmische Zeiten geraten. Unseld war eine viel zu beherrschende, raumgreifende Persönlichkeit, als dass der Verlag einen solchen … Weiterlesen

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Namen im Schnee

Christoph Ransmayrs überwältigend schöner Roman „Der fliegende Berg“ Christoph Ransmayrs Romane sind Aufbrüche in den Mythos. Es sind Einladungen an den Leser, aus der Zeit zu fallen. Das hat nichts mit Flucht in esoterische Sphären zu tun, nichts mit der … Weiterlesen

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„Mikado“

 41 Kurzprosastücke von Botho Strauß Das beste Buch von Botho Strauß seit langem. 41 Stäbe gehören zu einem Mikadospiel, 41 Kurzprosastücke enthält dieser Band. Strauß jongliert mit den unterschiedlichsten Erzählformen, gibt seinen Geschichten mal satirische oder psychologisch realistische, mal allegorische … Weiterlesen

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Hanni und die Blechbüchsenburschen

Was lehrt Schillers „Jungfrau von Orleans“ heute? Zwei Versuche von Claus Peymann und Simone Blattner im Leistungsvergleich Hat Angela Merkel Charisma? Bräuchte sie mehr davon? Oder ist Charisma in einer friedlichen Demokratie, der es vor allem um das Aushandeln haltbarer … Weiterlesen

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Ich bin allhier

Botho Strauß, der Verächter unseres Medienbetriebs, beliefert ihn zuverlässig Kein anderer unsrer Großschriftsteller füttert den Literaturbetrieb so zuverlässig wie der erklärte Literaturbetriebsverächter Botho Strauß. Vor 35 Jahren schrieb er sein erstes Theaterstück „Die Hypochonder“, vor 30 Jahren veröffentlichte er sein … Weiterlesen

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Der amerikanische Absolvent

 John Updikes Roman: „Terrorist“ Geht das? Kann man nach traditionellem Muster einen psychologischen Roman über einen islamistischen Selbstmordattentäter schreiben? Also einen Roman, der in erster Linie von der Fähigkeit des Autors lebt, sich in die Seele der Hauptfigur einzufühlen? Geht … Weiterlesen

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