Archiv des Autors: Uwe Wittstock

Autofahren wie ein Buddhist

Thommie Bayers „Kleine Geschichte vom Glück“ Thommie Bayer wird, vor allem im südwestdeutschen Raum, als Autor unterhaltsamer Romane gefeiert. In Freiburg und Umgebung ist er weltberühmt. Der Kulturbetrieb hierzulande hat lange Zeit in einer unsympathischen Mischung aus Weltfremdheit, intellektueller Überheblichkeit … Weiterlesen

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Ein Gespräch mit Ernst Augustin über seinen Roman „Schönes Abendland“, die Gruppe 47 und das Schreiben allein in der Wüste sowie Schwarze Romantik

Der Schriftsteller Ernst Augustin fällt aus der Reihe. Schon sein Haus im Münchner Stadtteil Neuhausen sticht heraus: Zwischen gleichförmigen Fassaden wirkt es von den Bäumen des eigenen Gartens wie umhüllt und verborgen. Sein Treppenhaus ist bis in den dritten Stock … Weiterlesen

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Aufbruch, Aufbruch, immer Aufbruch

Eine Ausstellung in der Deutschen Nationalbibliothek zeigt die zwei Leben des legendären Verlegers Kurt Wolff  Ja, wenn man solche Postkarten bekommt! Da muss das Verlegerleben doch die reine Lust sein. „Sehr geehrter Verlag“, steht da in geschwungener, klarer Handschrift, „gleichzeitig … Weiterlesen

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Maxim Billers Roman „Esra“ wird auch vom Verfassungsgericht verboten – und muss noch einmal vor Gericht

Auf den ersten Blick wirkt das Urteil des Verfassungsgerichtes wie ein Teilerfolg der Literatur. Genauer betrachtet ist dieser Teilerfolg allerdings von einer totalen Niederlage für die Kunstfreiheit kaum zu unterscheiden. Das Verfassungsgericht akzeptiert das Urteil nicht, mit dem 2005 der … Weiterlesen

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Neues von der Armee der Clowns

Ulrich Peltzers „Teil der Lösung“ beginnt als politischer Roman und endet mit der Frage, ob sich Held und Heldin kriegen Kein einfacher Fall. Der Berliner Schriftsteller Ulrich Peltzer – inzwischen gut fünfzig Jahre alt, also weiß Gott kein Jüngling mehr … Weiterlesen

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Der Papst, den ich gekannt habe

 Hans-UIrich Treichel erzählt von einem Mann mit zu vielen Leben Wer etwas notiert, möchte etwas festhalten. Der Held von Hans-Ulrich Treichels neuer und sehr seltsamer Geschichte „Der Papst, den ich gekannt habe“, hat offenbar eben jenen Wunsch, denn er kauft … Weiterlesen

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Kleines Haus, großes Dach

Vor 60 Jahren erblickte die Gruppe 47 am Bannwaldsee das Licht der Welt. Eine Ortsbesichtigung Am Säuling hat sich nichts geändert. Auch nicht am Tegelberg oder am Hennenkopf. Was sind schon sechzig Jahre für Felsriesen wie sie. Ansatzlos steigen sie … Weiterlesen

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„Pure Anarchie“

 Woody Allens erstes Buch seit über einem Vierteljahrhundert Komisch zu sein, kann schnell zu einer sehr ernsten Sache werden. Jedenfalls wenn man Komik professionell betreibt. Woody Allen hat das mehr als einmal erfahren. Mit seinen frühen Filmen, einigen geradlinig aufs … Weiterlesen

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Die sonderbare Karriere der Frau Choi

Birgit Vanderbeke erzählt vom Aufstieg eines Dorfs in Südfrankreich Aus literarischer Sicht ist gegen die Provinz nichts zu sagen. Ein Schriftsteller kann im kleinsten Dorf die ganze Welt entdecken, kann vor den staunenden Augen seiner Leser im Mikrokosmos des Zusammenlebens … Weiterlesen

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Gespräch mit Martin Mosebach über die Pläne zur Umgestaltung der Frankfurter Altstadt, den modernen Städtebau und das rituelle Krönungsmahl den deutschen Kaisers über einem offenen Laden sowie die Sicherheit, dass jeder Zustand, auch der Allererfreulichste, ein Übergangszustand ist

Der Romancier Martin Mosebach, der im Herbst 2007 den Büchnerpreis erhielt, ist in Frankfurt am Main geboren, lebt dort und hat seine Heimatstadt unverkennbar zum Zentrum seiner literarischen Welt gemacht. 2007 entschied der Frankfurter Magistrat, das zwischen Dom und Römer … Weiterlesen

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